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SchragenHexen Hechingen e.V.

ANNO 2013

Hechingen

Entstehung und Geschichte

Aus der Hechinger Stadtchronik geht hervor, dass im Jahre 1486 ein Hechinger Metzger in der Nähe der Kirche ein Kalb schlachtete. Als er die Schelle des Messdieners am Altar

hörte, verließ er seine Arbeit um seine Andacht zu verrichten. Währenddessen ahmten seine beiden noch nicht achtjährigen Knaben das Spiel des Gewerbes Ihres Vaters nach. Der

eine legte sich auf den Schragen und wurde vom Bruder mit einem Messer in den Hals gestochen, wie es der Vater beim Vieh tat. Die Mutter, die das jüngste Kind badete, eilte auf das Geschrei des Gestochenen herbei und ließ in ihrem Schrecken das Kind im Badewasser ertrinken. Als der Vater aus der Kirche zurückkam und das Leid sah, erstach auch er sich mit einem Messer. Der Knabe, der das Unheil anrichtete, wurde kurzerhand eingesperrt und beklagt. Da der Knabe jedoch seinen Unverstand und seine Kindheit bewies, ließ man ihn am Leben, doch vermutlich wurde er außer Landes geschafft.

Hier endet die Geschichte in der Hechinger Stadtchronik.

Eine Überlieferung besagt, dass die Mutter von der Kirche eingesperrt wurde um die Bürger und deren selbst vor weiterem Leid zu bewahren. Gerüchten zu Folge wurde die Mutter in den Bann der Hexerei getrieben und kehrt alljährlich an den Unglücksort zurück, um erneutes Unheil zu verbreiten.

Basierend auf dieser Geschichte kam es 2013 zur Gründung der Schragenhexen. Das Häs besteht aus einer Holzmaske, welche die Schandtat in Ihren Zügen widerspiegelt, einer grauen Bluse, einem blauen Rock und grau-weiß karierter Schürze, Strohschuhen und grau-rot-blau gestreiften Strümpfen, einer weinroten Stola und einem blauen Kopftuch.

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